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Spreewaldwiese mit Heuschober |
Lehde kann man zu Recht als das Kleinod von Lübbenau bezeichnen.
Ist schon Lübbenau das Tor zum Spreewald und die "heimliche
Hauptstadt des Spreewaldes", wie der Dichter Theodor Fontane
die Stadt bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg bezeichnete,
so stellt Lehde die Krönung dessen dar, was man sich landläufig
unter dem Spreewald vorstellt. Theodor Fontane spricht von der Lagunenstadt
im Taschenformat:
"... ein Venedig, wie es vor 1500 Jahren gewesen sein
mag. Man kann nichts Lieblicheres sehen als dieses Lehde, das
aus so vielen Inseln besteht, wie es Häuser hat."
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Kahnkorso Lehde |

Kahnkorso Lehde |
In diesem unter Denkmalsschutz stehenden Ortsteil von Lübbenau
leben und arbeiten etwa 150 Einwohner weitgehend nach traditioneller
Art. Man findet den Spreewaldfischer ebenso wie das Handwerk des Kahnbauers
und die Landwirtschaft auf den kleinen Feldern und Wiesen mitten im
Spreewald. Noch immer bringt man die Ernte mit dem Kahn nach Haus
oder fährt die Kuh gelegentlich auf eine neue Weide. Im Lehder
Freilichtmuseum kann man sich ein Bild von der historischen Lebens-
und Arbeitsweise der Bevölkerung des Spreewaldes machen. Und
noch heute bringt die Postbotin die Briefe und Pakete mit dem Kahn,
denn viele Grundstücke sind so am einfachsten zu erreichen. |

Das 2000 in der Fachzeitschrift "Essen
und Trinken", sowie durch Europas größten Reiseführer
"Marco Polo" ausgezeichnete Gasthaus "Café
Venedig" in Lehde. |
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Freilandmuseum Lehde |
Von Lehde aus hat der Gast viele Möglichkeiten, per Kahn, zu Fuß
oder mit dem Fahrrad den Spreewald zu erkunden. Im Ort gibt es zahlreiche
größere und kleine Gaststätten, wo spreewaldtypische
Gerichte auf den Speisekarten stehen. Wer die Ruhe liebt, wird mit
Erstaunen feststellen, wie schnell ab dem späten Nachmittag der
Touristenstrom nachlässt und welch herrliche Ruhe abends im Spreewald
einzieht. Jetzt ist die Zeit, mit dem Kahn durch die Fließe
zu gleiten und den Sonnenuntergang zu genießen. |
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